Tennisellbogen
Ich lerne seit über 3 Jahren die Alexander-Technik. Hin und wieder nehme ich mir ein Paar Stunden. Danach lasse ich die erlernten Übungen für etwa 3 Monate wirken. Ich habe vor allem in den letzten 5-6 Jahren Einiges erlebt was man überhaupt nicht braucht. Das hat oft zusätzlich viel Stress mit sich gebracht, Krankheiten und Beschwerden ausgelöst. Mein Hobby das Tischtennisspielen fand deswegen so gut wie gar nicht mehr richtig statt. Vor allen Dingen hatte ich den größten Spaß beim Tischtennis spielen mit meinem Zwillingsbruder gehabt, aber das ist auch vorbei.
An sich komme ich mit seit meiner Geburt mit meiner Sehbehinderung gut klar, aber vor allem durch viele Augenoperationen musste ich mich den Bedingungen immer wieder neu anpassen. Eine Gesichtslähmung auf der rechten Seite, die sich bis auf das rechte Schulterblatt auswirkte konnte auch durch gezielte Übungen mit der Alexander-Technik die Augenmuskulatur wieder besser abklingen bzw. entspannen. Von allen Seiten kam sehr viel Stress dazu, so dass ich gar nicht mehr zu Ruhe kam. Einige Allergien, gravierende Probleme mit der Nase und Nebenhöhlen erschwerten zusätzlich Vieles.
Ich habe auch Atemübungen durch die Alexander-Technik gelernt. So kam ich irgendwann wieder in einem Ruhezustand den ich dann bewusster war genommen habe als sonst, dass war für den Heilungsprozess sehr wichtig. Außerdem habe ich seit knapp 20 Jahren Schwierigkeiten mit der Beweglichkeit des rechten Arms. Die chronische Sehnenscheidenentzündung im Zusammenspiel mit dem Tennisellbogen belegt das immer wieder.
Meine Lehrerin der Alexander-Technik hat mir Übungen gezeigt wie ich den Arm während des Tischtennisspielens besser bewege. Auch meine Knie und Oberschenkelbeschwerden haben sich durch regelmäßige Stunden durch die Alexander Technik immer wieder verbessert. Mein Ausfallschritt ist dadurch stabiler geworden. Ansonsten ist meine Problematik mit der Halswirbelsäule durch Übungen der Alexander-Technik und erlernen von richtigen sitzen vor dem PC und entspanntem bücken verbessert worden.
Ich war immer wieder nah dran komplett mit dem Tischtennisspielen komplett aufzuhören weil es einfach unter gewissen Bedingungen überhaupt keinen Spaß mehr gemacht hat. Ich kann seit Jahren nicht mehr konstant mein Potenzial abrufen, aber durch die Alexander-Technik ist der Spaß zurück gekommen weil ich eine gewisse Leichtigkeit in allen Bewegungsbereichen wieder erlernt habe.
Allgemein kann ich sagen das jeder Mensch gut beraten ist sich eine neue Wohnung sehr genau anschaut bevor der Mietvertrag unterschrieben ist, weil meine letzte Wohnung so Einiges zu Ungunsten meiner Gesundheit ausgelöst hat. Hinterher will keiner etwas gewesen sein, dass ist die bittere Erkenntnis die leider sehr oft verbreitet ist.
Ich kann regelmäßige Stunden mit der Alexander-Technik in ruhiger und sehr angenehmer Atmosphäre nur empfehlen. Der Körper und die Seele werden es ihnen danken. Moni habe ich übrigens zum Glück über das Tischtennis spielen in Gießen kennengelernt. : )
Jörg, Frührentner 46 Jahre
Schulterschmerzen
Ich lerne die Alexander-Technik seit 3 Jahren und hatte im ersten Jahr einmal pro Woche eine Stunde, dann später einmal jede zweite Woche. An meiner Arbeitsstelle hatte ich oft sehr viel Stress. Meine Schulter mußte nach einem Sehnenabriss operiert werden. Trotz sorgfältiger Rehabilitation (Krankengymnastik) hatte ich immer noch stechende Schmerzen, welche von der Wirbelsäule im Brustbereich bis in den Kopf ausstrahlten. Oft hatte ich Schwindel und konnte auch meinen Arm nicht über die Schulterebene heben. Ich habe mich oft hilflos und sehr verspannt und gestresst gefühlt. Nach einigen Stunden Alexander-Technik fühlte ich mich deutlich entspannter und die Schmerzen ließen nach. Auch konnte ich meinen Arm wieder besser heben und meine Jacke problemlos anziehen. Die gelernte Technik half mir dabei besser zu entspannen und auch mit Stress besser umzugehen. Ich habe außerdem gelernt nicht immer alles auf einmal schaffen zu wollen. Ich erledige meine Arbeiten nun langsamer und bitte auch mal um Hilfe, was ich früher nicht getan habe.
Büroangestellte, 52 Jahre alt
Kieferfehlstellung
Ich bin nun schon seit über drei Jahren bei Moni in der Alexandertechnik.
Manchmal werde ich gefragt, was die Alexandertechnik eigentlich ist. Das kann ich dann schlecht beantworten. Alexandertechnik kann man nicht gut erklären, man muss es erleben. Was ich aber beschreiben kann, sind die Folgen der Alexandertechnik. Bevor ich zu Moni kam, hatte ich häufig Rückenschmerzen. Obwohl ich erst 24 Jahre alt war, musste ich regelmäßig zur Physiotherapie. Außerdem hatte sich durch eine falsche Schiene mein Kiefer verschoben, sodass ich nicht mehr richtig zubeißen konnte und häufig Kopfschmerzen hatte. Zuerst dachte die Kieferorthopädin, dass ich operiert werden müsste. Manuelle Therapie hat zwar gegen die Schmerzen etwas geholfen, aber das Problem nicht dauerhaft beseitigt.
Dann kam ich zufällig zu Moni. Zuerst hatte ich mich für einen Volkshochschulkurs am Wochenende angemeldet, um die Alexandertechnik kennenzulernen. Anschließend bin ich ungefähr eine Stunde pro Woche zu Moni. Hier lernte ich, aufrecht zu gehen und zu sitzen. Am Anfang war es ungewohnt und auch ein bisschen anstrengend. Mein Körper hatte all die Jahre eine falsche Haltung angenommen und das zu verändern war Arbeit. Doch es hat sich gelohnt, durchzuhalten und dranzubleiben: Mein Rücken wurde viel aufrechter, der Kopf sitzt jetzt an der richtigen Stelle, sogar meine Arme und Beine sind viel besser geworden. Ich fühle mich wohler und habe mehr Kraft. Mit diesem neuen Körpergefühl sind Sportübungen viel einfacher geworden. Ich bin auch selbstbewusster geworden. Es tut so gut, zu wissen, dass man aufrecht steht und das strahlt man dann auch aus.
Am besten war, dass Moni es innenhalb kurzer Zeit durch einfache Übungen wie das „geflüsterte A“ geschafft hat, meinen Kiefer wieder an die richtige Stelle zu bekommen. Es ist wie ein Wunder. So kam ich um eine Operation herum. Dafür bin ich sehr dankbar, denn eine Operation hätte sicherlich Nebenwirkungen und Einschränkungen gehabt. Die Alexandertechnik ist Nebenwirkungsfrei.
Ich finde es auch immer noch faszinierend, was Moni alles spüren kann. Schon wenn ich zur Tür hereinkomme habe ich das Gefühl, sie sieht meinem Körper alles an, ohne, dass ich etwas sagen muss. Sie fühlt die kleinste Anspannung. Durch die vielen Rückmeldungen konnte ich lernen, selbst zu spüren, wo ich angespannt bin. Moni hat mir auch viel erklärt. Vorher wusste ich nicht mal, dass es ein Atlasgelenk gibt. Dieses Wissen und die Vorstellung, wie die entsprechenden Körperteile sich bewegen, und die Richtungen, in die sie zeigen, hilft mir, um auch im Alltag schon bei leichten Schmerzen mir durch die Vorstellungen selbst zu helfen. Ein Vorstellungsbild, das für den Kiefer hilft, ist, dass der Nacken frei ist und so weich wie Butter. Kiefer und Nacken hängen ja zusammen und wenn der Nacken so weich und frei ist, geht es auch dem Kiefer besser. Der Kopf geht nach vorne oben, das ist die Richtung. Beim Joggen sage ich mir manchmal „vorne oben“, dann geht es viel einfacher. Ich mag auch das Vorstellungsbild, dass die Haare magnetisch sind und die Zimmerdecke auch, dann geht man viel leichter, und der Kopf ist aufrecht, wenn man so hochgezogen wird. Es gibt jede Menge Bilder und jedem helfen andere.
Nach fast einem Jahr Alexandertechnik habe ich meine Abschlussarbeit für das Studium geschrieben. Bevor ich mit der Alexandertechnik begonnen habe, konnte ich nicht lange am Tisch sitzen. Ich bekam sofort Rückenschmerzen. Dies hat mir das Lernen erschwert. Doch nun konnte ich drei Monate lang täglich mehrere Stunden sitzen und 120 Seiten schreiben und ich hatte keine Schmerzen. Ich sitze nun ganz anders und bemerke selbst viel schneller, wenn ich mich wieder krumm hinsetzen möchte, und kann das dann verändern.
Trotz dieser großen Erfolge in diesem einen Jahr bin ich noch über zwei weitere Jahre zu Moni in die Alexandertechnik gegangen. Das liegt zum einen daran, dass Moni sehr nett ist. Zum anderen ist die Alexandertechnik (inzwischen) sehr angenehm und ich freue mich auf diese Stunde Zeit, die ich mir jede Woche gönne, und das angenehme und entspannte Gefühl. Außerdem mache ich auch jetzt noch Fortschritte. Die sind zwar nicht mehr so groß wie am Anfang, aber deutlich spürbar. Es ist schön, dass auch die Feinheiten noch bearbeitet werden können.
Ich kann jedem nur empfehlen, wie ich möglichst früh mit der Alexandertechnik zu beginnen. Moni meint zwar, dass es auch mit über 80 Jahren noch gut möglich ist, aber bei mir gingen die Veränderungen viel schneller, weil mein Körper noch nicht so lange in den Fehlhaltungen drin war. Dann muss man auch die Schmerzen nicht so lange aushalten.
Leider ziehe ich in einem Monat in ein anderes Bundesland und werde dann nicht mehr regelmäßig zur Alexandertechnik bei Moni gehen können. Aber ich habe mit fest vorgenommen, sie irgendwann zu besuchen. Und die Übungen, Vorstellungen und das neue Körpergefühl nehme ich auch mit an meinen neuen Arbeitsort.
Ich bin mir sicher, dass die Alexandertechnik bei jedem Beruf hilfreich sein kann. Im Zusammenhang mit Rückenschmerzen denkt man vermutlich sofort an Menschen, die den ganzen Tag lang im Büro sitzen. Doch auch wer viel schweres Tragen muss, oder sonst irgendwie körperlich abreitet, kann das durch die Alexandertechnik leichter und gesund bleiben. Ich arbeite mit Kindern und dazu gehört auch, sich mal auf den Boden zu setzen oder zu bücken. Früher hatte ich dabei schnell Rückenschmerzen, jetzt weiß ich, wie ich mich gut hinsetzen kann. Eine Zeit lang habe ich mit Kindern mit körperlicher Behinderung gearbeitet. Auch hier ist es super, wenn man weiß, wie man diese Kinder gut tragen und in den Rollstuhl setzen kann, ohne danach Rückenschmerzen zu haben. Früher hatte ich auch Probleme, Sprudelkisten zu tragen. Es ist schade, dass man in der Schule nicht lernt, wie man sich richtig bewegt. Doch gut, dass man auch als Erwachsener noch zur Alexandertechnik gehen kann, um das nachzuholen. Die Alexandertechnik hilft Kleinkindern ebenso wie Senioren, oder Studenten. Moni kennt sich mit so vielen Themen aus. Was ich besonders beeindruckend finde, ist, dass sie selbst ständig weiterlernt, obwohl sie ihre Ausbildung zur Lehrerin für Alexandertechnik schon vor vielen Jahren abgeschlossen hat. Wenn ich irgendein neues (körperliches) Problem hatte, hatte sie sich in der nächsten Woche jede Menge Wissen dazu angeeignet und war bestens darauf vorbereitet. Man spürt, dass sie am Menschen interessiert ist und wirklich helfen möchte.
Ich bin sehr froh, „zufällig“ die Alexandertechnik entdeckt zu haben und kann es jedem nur empfehlen, der auch aufrechter durchs Leben gehen möchte.
Lehrerin, 27 Jahre alt